Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückschaue, stelle ich schmunzelnd fest, dass es mich immer zu den „richtigen“ Menschen, Büchern, Situationen und Orten geführt hat und immer führen wird. Dass ich schon immer richtig war, genauso wie ich bin (es aber lange nicht erkannte) und das wir so viel mehr sind als wir uns durch unsere Gedanken erklären können. Dass der wichtigste Augenblick der jetzige Moment ist und alles eine Sicht der Perspektive ist. Dass ich das Wort „Fehler“ am besten aus meinem Wortschatz streichen sollte, ich viel weniger forcieren und tun müsste als ich glaube und alles zum richtigem Zeitpunkt passiert. Dass es das Leben immer gut mit mir meint und ich ihm vorbehaltlos vertrauen kann. Diese Einsichten mit dem Verstand zu begreifen war sehr einfach für mich – sie wirklich zu fühlen und zu verinnerlichen war eine meiner größten Herausforderungen.

Ich könnte hier viel über meine Kindheit schreiben, meinen beruflichen Werdegang, mein Alter oder meine Herkunft, über meine vielen Ausbildungen und Seminare, die ich zur Persönlichkeitsentwicklung besucht habe, über mein Scheitern und Wiederaufstehen, meine vielen Umwege, die ich scheinbar gegangen bin, aber nichts von all dem kann tatsächlich wiedergeben, wer ich wirklich bin.